Tree Hugger Guide

Sonstiges Thành phố Đồng Hới, VN

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Autor: Tree Hugger Vietnam

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47 Stationen

Bao Ninh Halbinsel

Thành phố Đồng Hới, VN

Ungleich verkennbar: die Ausdehnung der Infrastruktur auf dieser Halbinsel ist unverkennbar, und Dong Hoi schickt sich an, die neue Stranddestinationen Nord-Zentral Vietnams zu werden. Eine zweite Brücke, einfachhalber 'Nhat Le 2 Brücke' genannt, wurde etwas weiter südlich 2018 eingeweiht. Hier ergibt sich (noch) eine schöne Fahrradrundfahrt: über Nhat Le 1, die große aber noch wenig befahrene Vo Nguyen Giap Straße, und zurück in das Zentrum Dong Hoi´s über die Nhat Le 2 Brücke. Noch ist es hier sehr beschaulich (bis auf das letzte Stück zurück auf dem Highway). Die meisten jedoch, die über die Brücke fahren, jedoch nicht auf der Halbinsel wohnen, besuchen den Strand. Diesen erreicht man geradewegs von der Brücke - von Weitem vermag man schon den Betonbogen/das Schiff (?) zu sehen. Gleich dahinter befindet sich der Hauptaufgang zum Strand. Einheimische sowie vietnamesische Besucher genießen das Wasser meist früh am Morgen oder am frühen Abend. Zumeist sieht man auch, dass sich die Badenden nur in einem kleinen Strandabschnitt bewegen, das hier Rettungsschwimmer Zonen abstecken. Kann man schwimmen und sucht etwas weniger Trubel, geht man einfach 100m weiter. Allerdings: nicht zu weit hinaussschwimmen, da Strömungen vorherrschen.

Sucht man ein bisschen Privatssphäre, spaziert man einfach ein bisschen weiter Richtung Süden. Hier erstreckt sich dieser kilometerlang weiter. Jedoch, ob Sommer oder Winter, eigentlich ist es nicht wirklich voll hier. Im Sommer öffnen am Hauptplatz Fischrestaurants, es gibt eine Vergnüngsecke für Kinder, und am Strand werden frische Kokusnüsse aufgeschlagen und frischer Zuckerrohrsaft gepresst. Dann zieht es auch die Einheimischen hierher, um der Sommerhitze der Stadt zu entfliehen. Am frühen Morgen oder später Abend sieht man oft Krabbenfänger oder Fischer am Strand entlang.

In dem kleinen Dorfabschnitt an der Nordspitze der Halbinsel kann man sich wunderbar verlieren und ein wenig lokale Atmosphäre schnuppern, bevor man wieder über die Brücke in das Stadtleben eintaucht. Das Dorf Bao Ninh existiert erst seit ca. 100 Jahren, zuvor waren hier Sanddünen und Sträucher.
Informationen © Tree Hugger Vietnam ;)

Das Viertel Dong My

Thành phố Đồng Hới, VN

Dong My - so heißt das Viertel, umschlossen von den Straßen Nguyen Du, Ly Thuong Kiet, Tran Hung Dao und Phan Boi Chau. Es ist ein beschauliches Viertel, das zu einem kleinen Spaziergang einlädt, besonders am frühen Morgen oder dem späteren Nachmittag, wenn sich die Sonne den Weg durch die Blätter der Bäume sucht. Dabei läßt sich nur schwer vorstellen, dass dieses Viertel vor 1-2 Jahrzehnten noch ganz anders aussah. Völlig zerbomt nach dem Krieg, oft überflutet und weit von den Hauptgeschäftsstraßen der Stadt entfernt, war es nicht die attraktivste Gegend. Erst nachdem die lokale Regierung Grundstücke zum günstigen Erwerb freigab, wurden hier wieder Häuser errichtet. Vor etwa 5-15 Jahren, als die Befestigung am Nhat Le Fluss sowie die kleine Parkanlage entlang des Flusses fertiggestellt waren, änderte sich das Bild weiter. Kleine, individuelle Läden, sowie kleine Gästhäuser und Cafés/Restaurants säumen nun die Nguyen Du, Phan Boi Chau und die Duong Van An Straße. Besonders in den wärmeren Sommermonaten kommen Einheimische und Besucher gleichermaßen auf den Platz vor der Tam Toa Kirche zusammen, um eine frische Meeresbrise zu ergattern, Sport zu treiben, oder um den Kindern Zuckerwatte zu kaufen.
information © Tree Hugger Vietnam ;)

Die Sanddünen von Quang Phu

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Folgt man der Straße nördlich entlang des Nhat Le Strandes für rund 8km, tauchen langsam kleinere Dünen auf der linken Seite auf. Seit Kurzem befindet sich gegenüber dem ‘Sea Star Resort’ ein kleiner kostenloser Parkplatz. Gegenüber ist eine kleine Hütte, bei der man sich bei Bedarf einfache ´Sandboards´ ausleihen kann (~30.000VND), die mal mehr mal weniger gut funktionieren. Trotzdem sind die Dünen einen Besuch wert, besonders an sonnigen Abenden. Noch verirren sich eher wenige Besucher hierher. Hoffentlich bleiben die Dünen weiter intakt – leider wird hier teilweise Sand für den Bau abgetragen.

Stadtmauer/Zitadellenmauer und Graben

Thành phố Đồng Hới, VN

Als Teil der Zitadelle wurde die Stadtmauer ebensfall 1824 mit Steinen gefestigt. Mehr Geschichte zur Mauer und zur Zitadelle sind unter dem Punkt ´Ost-Tor/Nhat-Le Tor´ zu lesen. Die Mauer war rund 1.860m lang und bis zu 4m hoch und breit. Spaziert man um die heutige Mauer herum, so kann man in einigen oberen Ecken noch Schießscharten erkennen, die wahrscheinlich aus den Indochina Kriegen stammen.
Auch wenn dies größtenteil nicht mehr die Originalmauer ist, so lädt der kleine Weg doch auf einen Rund-Spaziergang ein. Die Stimmung ist besonders in der Abenddämmerung schön.
Innerhalb der ehemaligem Zitadelle (östlich der Hauptstraße Quang Trung), befindet sich das Stadtmuseum. Dieses wurde leider nie richtig als Solches genutzt. Innerhalb des Museumsgrundstückes befinden sich ein sowjetischer MiG 17 Jet sowie eine amerikanische A-1 Propellermaschine - zwei Überbleibsel des Krieges zwischen China und Vietnam im Norden von Vietnam 1979.

Die Statue der ´Mutter Suot´

Thành phố Đồng Hới, VN

Die Figur ist - wie sie im Volksmund gennant wird - ‘Mutter Suot’ gewidmet (1908-1968). Suot war eine ältere Dame, die während des Vietnamkriegs (vermutlich) von hier aus Soldaten und Kriegsmaterial in ihrem Boot über den Fluss brachte. Sie stammte aus My Canh, dem kleinen Dorf gleich gegenüber, wo Nachfahren ihrer Familie noch heute leben. Sie war mit einem Fischer verheiratet und hatte fünf Kinder. Vor Kriegsbeginn war sie bereits als Fährfrau tätig (die Nhat Le Brücke etwas nördlich wurde erst 2003 errichtet). Der Legende nach wurde sie am 11.10.1968 während eines amerikanischen Bombenangriffes bei einer Überfahrt mit Soldaten getötet. Heute wird sie als Märtyerin verehrt. Die vietnamesischen Besucher in Dong Hoi kommen nicht daran vorbei, ihr zumindest kurz die Ehre zu erweisen.
Die Figur zeigt sie während einer Überfahrt. Die Gesichter darunter zeigen ihres sowie jene der Soldaten, über die sie stolz hinüberblickt.
Unter der Statue steht folgendes Gedicht geschrieben:
Ngẩng đầu mái tóc mẹ rung
Gió lay như sóng biển tung trắng bờ
Gan chi gan rứa mẹ nờ
Mẹ rằng cứu nước mình chờ chi ai

(frei übersetzt)
Das Haar der Mutter weht
im Wind während starke Wellen an das Ufer schlagen
Wagemutig ist unsere Mutter,
ohne auf Jemanden zu warten, das Land befreiend

Das Foto, das sie und General Vo Nguyen Giap zeigt, stammt von https://baoquangbinh.vn/

Ost-Tor/Nhat Le Tor

Thành phố Đồng Hới, VN

1812 wurde mit dem Befehl von König Gia Long mit den Vorarbeiten zum Zitadellenbau in Dong Hoi begonnen. Als dieser verstarb, übernahm sein Sohn König Minh Mang das Kommando, der, mit Hilfe eines französischen Generals, die Zitadelle nach westlichen Vorstellungen in Sternenform neu plante und mit Backsteinen festigen ließ. Bei Fertigstellung 1825, hatte die Zitadelle einen Umfang von 1,860m, und die Mauern erreichten bis zu 4m Breite und 4m Höhe. Einst stand hier auch ein Teil des Tran Ninh Schutzwalles, der von der Nguyen Familie zwischen 1630-1634 zum Schutz gegen die nördliche Trinh Dynastie errichtet wurde. Später sollte der Bau wohl nutzen, um gegen mögliche andere Feinde, wie z.B. China, eine Hürde auf dem Weg nach Hue darzustellen.

Im späten 18. Jahrhundert kamen vereinzelt französiche Missionare nach Vietnam, die schon länger versuchten, hier für Frankreich und den katholischen Glauben, zu werben. Der von der Nguyen Dynastie stammende König Gia Long wurde von den Franzosen unterstützt, da sie sich hier Vorteile und Zuspruch erhofften. In den 1860er Jahren hatte Frankreich weite Teile des vietnamesischen Südens annektiert, und welches als ´Cochinchina´ bezeichnet wurde. In den 1880er Jahren jedoch regte sich Widerstand gegen die westliche Kolonialmacht, die mehr und mehr als Bedrohung und Ausbeuter gesehen wurde, während 1884 die Region um Hue, einschließlich vermutlich Dong Hoi, zum französischen Protektorat wurde. 1885 kam es an den Mauern der Zitadelle in Dong Hoi zu einer Niederlage der Franzosen durch die Vietnamesen (vermutlich mit Unterstützung der Chinesen). Letzten Endes jedoch stiegen die Franzosen gestärkt aus dem Sino-Französischen Krieg hervor. 1887 wurden die Regionen Annam (zu welcher Dong Hoi gehörte), Tonkin und Cochinchina, sowie Kambodscha zu Französisch-Indochina gezählt (wenige jahre später kam auch Laos hinzu).
Letztendlich fiel die Zitadelle den Indochina Kriegen zum Opfer und wurde völlig zerstört. Gab es einst drei Tore, die zusammen mit einer Brücke über den Wassergraben in die Zitadelle führten, so gibt es heute noch ein Tor zu sehen - das ´Ost-Tor´ oder ´Nhat Le Tor´. Dies wurde, zusammen mit der Mauer, dem Quang Binh Tor und anderen historischen Sehenswürdigkeiten im Rahmen eines kulturellen Erneuerungsplanes der Stadt zwischen 2005-2012, restauriert.

Tree Hugger Café

Thành phố Đồng Hới, VN

Tree Hugger

Tam Toa Church

Thành phố Đồng Hới, VN

Die Ruinen der einstigen Kirche dienen heute als Mahnmal. 1886 erbaut, wurde die Kirche nach amerikanischen Bombardements 1965 völlig zerstört. Löcher von Einschüssen sind an den Außenwänden teilweise noch sichtbar. Nach einigen Protesten über den Verbleib von dessen, was noch übrig war, und über das Grundstück, musste die katholische Kirche ihre Rechte an die lokale Regierung 1996 abtreten. Heute dient die Tam Toa Kirche der lokalen Regierung als Symbol für einstige 'amerikanische Aggression'. Eine neue, gleichnamige Kirche ist zur Zeit im Bau, etwa 2km westwärts von hier. 10-15% der vietnamesischen Bevölkerung sind katholisch. Die Informationstafel, welche vor der Kirche aufgestellt wurde, besagt:
Nhà thờ Tam Tòa được xây dựng năm 1886, bị máy bay giặc Mỹ ném bom đánh sập ngày 11/02/1965, chỉ còn lại tháp chuông và nền móng đây là chứng tích tội ác chiến tranh trong các chiến dịch không kích phá hoại của giặc Mỹ ở miền Bắc giai đoạn 1965-1972. Chứng tích chiến tranh nhà thờ Tam Tòa được UBND tỉnh Quảng Bình xếp hạng theo quyết định so 143/QD-UB ngày 26/02/1997.
"Die Tam Toa Kirche wurde 1886 erbaut. Bombardements der feindlichen US Luftwaffe zerstörte die Kirche am 11/2/1965, bis auf den Glockenturm und das Fundament, völlig. Dies ist ein Beweis für die Kriegsverbrechen der vandalistischen US Flugeinsätze während des Amerikanischen Krieges im Norden zwischen 1965-1972. Am 02/26/1997 erließ das Volkskommitee der Provinz Quang Binh das Dekret 143/QD-UB, welches den Glockenturm als historisches Relikt und als Beweis für begangene Kriegsverbrechen ansieht. Die Erinnerung muss strikt gewahrt werden, um als visuelles Beispiel für die Bildung der jüngeren Generationen zu dienen." Das ältere Foto der Kirche stammt von ca. 1925. Es stammt von http://tgphue.net.

Das Tor von Quang Binh

Thành phố Đồng Hới, VN

Dies steht auf der Informationstafel vor dem Tor:
Quảng Bình Quan là một trong ba cửa ải của hệ thống lũy thầy, do Đào Duy Từ nhà chiến lược quân sự thiên tài hiến kế và chỉ huy xây đắp vào năm 1631. Năm Minh Mạng thứ 6 (1825) xây lại bằng gạch đá. Năm 1961, được tu sửa lại trong chiến tranh phá hoại(1965-1968) Đế quốc Mỹ đã ném bom đánh sập chỉ còn lại phần móng.Tháng 12 năm 1994, di tích được phục hồi là biểu tượng lịch sử, văn hóa của Quảng Bình.
(frei übersetzt)
Das Quang Binh Tor ist Eines von drei Toren, die als Teil des Luy Thay Schutzwall-Systems erbaut wurden. Verantwortlich für die Konstruktion 1631 war das militärische Genie Dao Duy Tu. Im 6. Jahr von König Minh Mang (1825) wurde dieses in Stein neu errichtet. Während der ´Sabotage-Kämpfe´ (1965-1968) haben amerikanische Bombardements nur das Fundament zurückgelassen. Im Dezember 1994 wurden die Reste zu historisch-kulturellem Wert für Quang Binh erklärt.

Basierend auf alten Fotos, wurde das Tor wieder neu errichtet.

Das ältere Foto (vermutlich aus dem frühen 20. Jahrhundert) stammt von der Stadt Dong Hoi.

Nhat Le Strand

Thành phố Đồng Hới, VN

Entlang der Truong Phap Straße Richtung Norden, mündet der Nhat Le Fluss in das Ost-Meer´. Hier beginnt auch der Nhat Le Strand.
Viele neue und auch alte Hotels säumen die Hauptstraße und ein Fischrestaurant folgt dem Nächsten. Im Sommer gut besucht, macht diese Gegend im Winter eher einen trostlosen Anschein. Der Strand jedoch ist schön (wenn auch nicht immer frei von Müll). Erst doch schwimmen, wo die Verbotsschilder aufhören, denn es gibt hier stärkere Strömungen.

Fischernetze am Nhat Le River

Thành phố Đồng Hới, VN

Geht man entlang des Flusses gegenüber dem Tree Hugger Richtung Brücke, so fallen die Hebenetze der Fischer am Uferrand auf. Diese werden regelmäßig in das Wasser gelassen und wieder hochgezogen. Wenn man Glück hat und einen Moment Zeit mitbringt, dann läßt sich dies wunderbar beobachten. Hat man nicht das Glück, so gibt es hier ein kleines Video ;).

Der Leuchtturm

Thành phố Đồng Hới, VN

Der Leuchtturm ist nicht unbeding interessant, aber die Stelle an welcher er steht, ist/war eine Besondere. Der kleine Gedenkstein erinnert daran, denn hier begann einst der Tran Ninh Schutzwall, einer von drei Schutzwällen, der von dem Mandarin Dao Duy Tu unter der Nguyen Familie zwischen 1630-1634 erbaut wurde, um sich gegen feindliche Angriffe der nördlichen Trinh Familie zu schützen (mehr Informationen auch unter ´Tree Hugger Café´). Alle Wälle zusammen hatten eine Länge von 34km und waren bis zu 6m hoch und breit.

Markt von Dong Hoi

Thành phố Đồng Hới, VN

In Dong Hoi gibt es eine Reihe von Märkten, dieser hier ist aber womöglich der größte und wichtigste der Stadt, sowie der einzige, an welchem die Fischer früh morgens ihren Fang verkaufen. Will man dem Schauspiel der Fischer und Händler beiwohnen, sollte man gegen 6:00 Uhr morgens dort sein. Am besten hält man sich etwas bedeckt im Hintergrund, denn das Verhandeln ist hart und kann durchaus körperlich werden. Auch später, wenn der frische Fisch an lokale Händler und Restaurants verteilt ist, lohnt sich ein kleiner Rundgang. Die Früchte und das Gemüse stammen aus der Provinz sowie aus ganz Vietnam, da saisonale Unterschiede in den verschiedenen Regionen herrschen. Manches, was für den Altar gedacht ist und lange haltbar aber nicht unbedingt essbar sein muss, stammt auch aus China. Ein kleiner Stopp lohnt sich auch in einem der kleinen Cafés, die dem Markt gegenüber die Straße säumen. Hier werden frische Kokusnüsse und frisch gepresster Zuckerrohrsaft angeboten. Vor allem läßt sich von hier aus das Treiben auf der Straße gut beobachten ;).
Der Markt geht bis ca. 10/11 Uhr, dann legen die meisten Händler eine Mittagspause ein, gegen 16 Uhr kehren sie wieder zurück. In den Hallen befinden sich Trockenfischware sowie allerlei für den Hausgebrauch und Kleidung.
Der Fischmarkt existiert schon seit fast 100 Jahren. Die Markt für Obst und Gemüse kam erst nach dem Krieg hinzu. Ironischerweise war hier nun Platz für den Verkauf, da die gesamte Stadt große Schäden während der Indochina-Kriege hinnehmen musste.


Phong Nha Cave

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Das Dorf Canh Duong

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Auch wenn das Dorf Canh Duong vielleicht ein bisschen als ´Künstlerdorf´ gehypt ist, so ist es entlang des Highway 1 doch einen kurzen Stop wert. In Vietnam wurden seit Kurzem einige solcher Dörfer geschaffen, indem lokale Gemeinden Künstler einluden, um 3D Zeichnungen an Häuserwände zu malen und damit vielleicht etwas mehr Aufmerksamkeit für entlegenere Dörfer zu erregen. Durch die Lage entlang der Hauptstraße gelingt dies auch ganz gut. Abgesehen von den Zeichnungen und entfernt der Zeichnungen ist Canh Duong allerdings noch ein sehr authentisches Fischerdorf geblieben.

Da Nhay Strand

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Entlang des Highway 1 und über den kleinen Ly Hoa Pass hinüber, taucht der Da Nhay Strand, ca. 25km südlich von Dong Hoi, auf. Der Strand ist lang und breit, an seiner südlichen Seite befinden sich interessante Felsformationen. Fährt man hier sowieso vorbei, dann kann man eine kleine Pause einlegen. Leider lassen viele Besucher, aber auch die lokalen Restaurants hier ihren Müll zurück.

Hai Ninh Strand

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Hai Ninh ist ein kleines Fischerdorf, etwas 18km südlich von Dong Hoi. Um entlang des Meeres zu fahren, muss man die Nhat Le Brücke überqueren und nach dem großen Kreisel südlich in die Vo Nguyen Giap Straße biegen. Diese führt für 2-3km im geradeaus, bis nur noch ein kleiner Sandweg bleibt (etwas links abbiegen Richtung Strand). Diesen immer weiter bis nach Hai Ninh folgen. An verschiedenen Abschnitten liegen hier, sehr idyllisch, die Boote der Fischer auf dem Strand. Bis es meist am frühen Abend wieder hinaus auf´s Meer geht, werden Netze geordnet und Reparaturen erledigt. Außer den Fischern ist meist niemand anzutreffen. Das Moped kann am Strandaufgang gelassen werden (am besten in ´lock´ Position), allerdings solltet ihr Wertsachen immer bei Euch tragen, sowie die Sonnenmilch nicht vergessen ;).

Geburts-/Elternhaus von General Vo Nguyen Giap

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Vo Nguyen Giap ist ein General, der vor allem durch die siegreiche Schlacht gegen die Franzosen bei Dien Bien Phu im 1. Indochina Krieg bekannt wurde. Er wuchs im Le Thuy Distrikt, ca. 40km südlich von Dong Hoi, auf. Mit 13 lebte er in Hue und lernte an einem französischem Lycée. Später wurde er auch wichtiger Stratege unter Ho Chi Minh, nach den Kriegsjahren war er in der Politik tätig, unter Anderem auch als Außenminister. Er verstarb mit 102 Jahren – sein Grab befindet sich auf einer privaten Insel ganz im Norden von Dong Hoi.
Das kleine Elternhaus in Le Thuy ist vor allem für Vietnamesen ein Ort der Erinnerung und Ehrung. Leider gibt es noch keine Informationstafeln o.Ä. hier, aber ist man sowieso in der Nähe, dann ist es einfach nett, das Dorfleben etwas zu erleben.
Ist man zufällig am 2. September, dem Nationalfeiertag Vietnams, hier oder in der Nähe, sollte man sich den Trubel des jährlichen Bootrennens auf dem Kien Giang Fluss antun. Am besten man bewundert die Boote und ihre Anfeurer vom östlichen Ufer aus. Achtung, Achtung: bleibt man auf der Brücke und steckt in den Massen fest, dann hilft nur warten, bis sich der Knoten wieder löst.

Das Dorf Nhan Trach

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Das Dorf Nhan Trach is ca. 9km nördlich von Dong Hoi. Nicht viele Besucher verirren sich hierher. Die Leute sind freundlich und offen (wenn auch nicht auf den ersten Blick ;)). Am späten Nachmittag trifft sich die Dorfgemeinschaft in der Nähe des Strandes zum Volleyball spielen, und Mitspieler sind immer willkommen :).

Than Dinh Berg

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Der kleine Than Dinh Berg ist ca. 25km südwestlich von Dong Hoi gelegen. Nur ein paar Mal pro Jahr wird es wirklich voller, z.B. während des Tet Fests. Dann kommen viele Einheimische und bezwingen den ca. 400m hohen Berg mit den endlos scheinenden Stufen, um dann ihre Gebete und Wünsche zu sprechen. Allein eine kleine Stele ist noch übrig von der einstigen Pagode, die dort oben vermutlich im frühen 18. Jahrhundert errichtet wurde. Hat man weiter nichts vor und ist in der Gegend, dann ist dieser Berg eine gute Gelegenheit doch ab und an einen Blick durch die Sträucher auf die Umgebung zu erhaschen.

Vung Pagode/ Insel Yen

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Die Vung Pagode gegenüber der Insel Yen, ca. 65km nördlich von Dong Hoi gelegen, ist ein Anziehungspunkt vor allem für Vietnamesen, denn hier wurde dem ehemaligen General Vo Nguyen Giap, seine letzte Ehre erwiesen. Eigenlich aus Le Thuy, ca. 40km südlich von Dong Hoi stammend, hat seine Familie hier die Insel als seine letzte Ruhestätte erwählt. Leider gibt es hier keine weiteren Informationen über ihn und seinen Weg, sondern allein die kleine Pagode.

Tuyen Hoa Distrikt

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Im Distrikt von Tuyen Hoa findet man eine wunderschöne Landschaft. Leider wird sie etwas durch die QL 12A und den vielen Trucks gestört. Wenn man mit dem Moped unterwegs ist, dann ist es auch sehr schön, weiter nördlich entlang des Ho Chi Minh Pfades Ost und der Truong Son Bergkette zu fahren.

Bau Tro See

Thành phố Đồng Hới, VN

Der Bau Tro See ist das Frischwasser-Reservoir von Dong Hoi. Archäologische Funde, die hier gmacht wurden, haben ergeben, dass diese Gegend schon von ca. 2000 bevölkert gewesen sein musst. Man sollte nicht zu viel erwarten, aber im Sommer lädt der See zu einem Spaziergang ein (ohne befestigten Weg).

Paradise Cave

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Dark Cave

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'Botanischer Garten' - Vuon Thuc Vat

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Auch wenn der ´Botanische Garten´ noch nicht richtig mit anderen solcher Gärten mithalten kann, so bietet er doch die Gelegenheit, die Natur einmal für sich selbst in kleinen Rundgängen zu entdecken. Es gibt einen kleineren Wasserfall, der vor allem in und nach der Regenzeit am sehenswertesten ist. Geht man von hier aus weiter, sollte man daran denken, Wasser, Mückenschutz und rutschfeste Schuhe mit sich zu tragen ;). Während es einige Gehege für aus Fallen gerettete Tiere zu sehen gibt, so ist die Natur rundherum nur begrenzt erlebbar. Der ´Garten´ befindet sich in der sogenannten Administrations- und Servicezone, eine der vier Zonen in welche der Park geteilt wurde. In dieser sind Waldbestände begrenzt und Tourismus weniger limitiert.

Öffnungszeiten: täglich ~7:00-17:00Uhr (Zeiten können sich saisonal verschieben)
Geschätzte Besuchszeit: 1-2 Stunden
Eintrittsgebühr: 40.000VND/Person
Gemanaged durch: die Nationalparksverwaltung

Eight Ladies Cave - Hang Tam Co

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Hang Tam Co – oder – Eight Ladies Cave ist eine Gedenkstätte, die an 13 Kriegsfreiwillige erinnert, welche hier 1972 verstorben sind.
Während des Vietnamkriegs (in Vietnam als Amerikanischer Krieg bezeichnet) war diese Gegend Ziel vieler Bombardements der Amerikaner, die versuchten die Nachschubswege entlang des Ho Chi Minh Pfades, der teils durch den heutigen Park verlief, zu stoppen. 1972 kam es zu einem Angriff, der eine Steinlawine auslöste und damit die jungen Freiwilligen, die für die Freihaltung der Nachschubwege verantwortlich waren, in der Höhle einschloss. Heute gibt es anbei einen kleinen Tempel, der an alle Freiwilligen, die während des Krieges ihr Leben lassen mussten, erinnern soll. Einige wenige Informationen über die Kriegszeit in dieser Gegend werden hier auch gezeigt. Am Eingang der einstige Höhle befindet sich ein kleiner Schrein und eine Steintafel mit den Namen der Opfer, die in der Höhle und in der Nähe, umgekommen sind. Eight Ladies Cave ist bei den Vietnamesen ein ehrwürdiger Ort, um den Verstorbenen des Krieges ihre Ehre zu erweisen. Bei einem Besuch sollte man freie Schultern und Knie bedecken.
Auch wenn man hier keine Art von Sehenswürdigkeit im klassischen Sinn erwarten kann, so ist es doch ein interessanter Stop, der einem zeigt, wir nah und präsent der Krieg den Vietnamesen weiterhin geht.

Öffnungszeiten: täglich ~7:00-17:00Uhr (Zeiten können sich saisonal verschieben)
Geschätzte Besuchszeit: 30 Min.
Eintrittsgebühr: frei
Gemanaged durch: das Phong Nha – Ke Bang Tourism Centre (Teil der Nationalparksverwaltung)

Bong Lai

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Wenn man einige Tage Zeit in der Phong Nha – Ke Bang Nationalpark Region hat und die Höhlen schon besichtigt hat oder noch auf seine Tour wartet, ist es sehr schön, die ländlichere Gegend etwas mit dem Fahrrad oder dem Roller zu erkunden. Wenn auch etwas gehypt, so hat sich Bong Lai, ein sich am Fluss entlangziehendes Dorf, ca. 7km außerhalb Phong Nha’s, auf dem Ho Chi Minh Pfad zurück Richtung Dong Hoi, in den letzten Jahren zu einer kleinen Destination entwickelt. Auch wenn es hier keine Attraktionen im klassischen Sinne gibt, so haben sich doch kleine Cafés und Restaurants entlang der Rundroute gebildet, die es sich trotz Ähnlichkeiten lohnt mit Muße zu erkunden. Der Rundweg kann durchaus holprig sein, aber dass ist vielleicht Teil des Abenteuers. Einige der kleinen Restaurants/Cafés, die man besichtigen kann, sind:

Pub with cold beer:
Entspannter Ort zum Mittagessen, oder einfach nur, um eine kurze Pause während heißer Sommertage einzulegen.

‘Moi Moi Restaurant’:
Lokales, offenes und simples Restaurant, etwas abgelegen, aber dafür wunderbar einsam.

‘Wild Boar Farm’:
Etwas abseits der Rundroute gelegen, aber ein interessanter Ort. Vor Kurzem haben die Besitzer einige simple (leider etwas lauthörige) Zimmer errichtet. Am Fuße des kleinen Hügels läßt es sich gut baden. Achtung: in der Regensaison ist dieser Ort nur schwer zugänglich.

´Village House´:
Kürzlich zur Route hinzugekommen. In der Nähe der Brücke und mit schönem Blick auf das kleine Tal, lädt das Village House zu einem kleinen Stop durchaus ein.

`Duck Stop`:
Der Duck Stop hat sich in den letzten 1-2 Jahren zu einem kleinen Phänomen entwickelt...komisch, verrückt, interessant (zumindest im Sommer). Das Konzept ist merkwürdig, und man fühlt sich eventuell zwischen den doch manchmal Massen von Leuten auf diesem kleinen Fleck, etwas deplaziert. Besuchern wird hier eine Art Tour angeboten, in der ein Snack, der Besuch von einem simplen Entengehege und der Spaziergang mit einem Büffel inbegriffen ist. Das Ganze kann sehr surreal wirken.

O O Lake Silence:
Kleines Restaurant inmitten eines Sees. Wir waren noch nicht hier, haben aber gehört, dass es nett sein soll ;).

East Hill:
Nicht mehr auf dem eigentlichen Rundgang, sondern nördlich des Ho Chi Minh Pfades, liegt East Hill auf einem kleinen Hügel, von dem es sich entspannt mit einem Getränk die Umgebung beobachten lässt.

Nuoc Mooc Eco-Trail

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Semi-Wild Enclosure

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U Bo Mountain

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Khe Gat Airfield

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Kurze Einführung in die Geschichte von Dong Hoi/Quang Binh

Thành phố Đồng Hới, VN

Die Provinz Quang Binh war in der Geschichte Schnittstelle zahlreicher Dynastien und Königreiche. Die ersten Menschen siedelten sich hier vermutlich vor ca. 2000 Jahren an und seither ist viel passiert. Für ca. 1000 Jahre, von ungefähr 100 v.C. war Quang Binh Teil der Region ´Annam´und damit, mit kurzen Unterbrechungen, ein Teil Chinas. Gleichzeitig regierte im südlichen Teil Vietnams die Cham(pa) Dynasty. Die nächsten 500 Jahre (1000-1500), mit der Unabhängikeit von Annam und dem nördlichen Tonkin von China, sollte die Dai Viet Dynastie über den Norden herrschen und sogar die Cham(pa) bis 1600 zurück in das Mekong-Delta verdrängt haben. 1832 waren die Cham(pa) von den Karten Vietnams verschwunden und es hatte sich hatte sich der Kaiser Gia Long etabliert, der damals größtenteils die Grenzen des heutigen Vietnam´s absteckte. Währenddessen, zwischen 1558-1775, bildete sich Quang Binh als Grenzland zwischen der verfeindeten (südlichen) Nguyen und der (nördlichen) Trinh Dynastie, heraus. Der Gianh Fluss, etwas nördlich von Dong Hoi, markierte die damalige Grenze. Es war auch zu der Zeit, in der die Nguyen Familie den Mandarin Dao Duy Tu bat, ein Schutzwallsystem aufzubauen – den Luy Thay. Dieses bestand aus drei seperaten Wällen, die zusammen ca. 34km ausmachten und sich, mehr oder weniger, von Osten nach Westen durch Quang Binh erstreckten. Heute sind die einstigen Wälle nur noch zu erahnen. Ein kleiner Erinnungsstein am ´Leuchtturm´ erinnert an den früheren Anfang des Tran Ninh Schutzwalles. Neben dem Tor von Quang Binh, dass mittlerweile wieder nachgebaut wurde, gibt es noch ein weiteres Tor, Vo Thang Quang, welches etwas außerhalb Dong Hoi´s vergessen in den Feldern steht. Im frühen 19. Jahrhundert wurde die Zitadelle von Dong Hoi, teilweise auf einem der alten Schutzwälle und mitfhilfe eines französischen Architekten, neu erbaut. Zwischen dem späten 19. Jahrhundert bis 1954 waren die Entwicklungen in Dong Hoi auch sehr von den Franzosen geprägt. Nach dem Ende des 1. Indochina-Krieges wurde Vietnam am 17. Breitengrad (ca. 90km südlich von Dong Hoi), und damit bis 1975 in zwei verschiedene politische Systeme, geteilt. Die Kriege haben Dong Hoi fast völlig zerstört. Über 40 Jahre danach herrscht ökonomische Aufbruchsstimmung (obwohl die Natur leider darunter leidet).

Über diese App

Thành phố Đồng Hới, VN

Wir hoffen, dass die kurzen Beschreibungen und Punkte Euch auf dieser Karte dabei helfen, Dong Hoi, den Phong Nha - Ke Bang Nationalpark, aber auch die Provinz Quang Binh, vielleicht etwas besser kennenzulernen. Der Inhalt wurde vom Tree Hugger Café in Dong Hoi recherchiert. Alle Fotos sind vom Tree Hugger, es sei denn es ist Anderes im Text erwähnt. Auch wenn wir versuchen, alles wahrheitsgemäß zu recherchieren und darzustellen, so gibt es doch keine Garantie dafür, dass alles frei von Fehlern geblieben ist. Sollte ihr Ungereimtheiten entdecken, so schreibt uns bitte (treehuggervietnam@gmail.com). Zu einigen Themen können auch noch detailliertere Informationen im Tree Hugger gefunden werden. Für jeglichen Empfehlungen und Anregungen würden wir uns natürlich auch sehr freuen, von Euch zu hören.

Da diese App noch keine 'Layers' oder verschiedene Markierungen zulässt, sind einige Standorte im Meer zu finden. Hier findet ihr eher allgemeine Informationen, z.B. zu Transport, Touren oder praktischen Fragen rund um Dong Hoi und die Provinz Quang Binh ;).

P.S. Ein kleiner Nachtrag. Intellectual Property und Copyrights in Vietnam durchzusetzen ist sehr schwierig. Wir hoffen daher auf die freundliche Unterstützung, derer, die die Inhalte dieser App eventuell duplizieren möchten, davon abzusehen, und diese App stattdessen nach Bedarf weiterzuempfehlen.

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Tomb of Nguyen Huu Canh

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