Kornhausplatz 5, 89073 Ulm, DE
Angekommen in der Innenstadt steht nach einem der frühestens KZs eine Widerstandsgruppe aus Ulm im Mittelpunkt, die weltweit als Inbegriff für den Jugendwiderstand gilt. Denn aus Ulm stammen nicht nur die bekanntesten Widerstandskämpfer:innen der Weißen Rose, die Geschwister Hans und Sophie Scholl, sondern auch die Mehrheit der weiteren Mitglieder.
Die DenkStätte Weiße Rose im EinsteinHaus der Ulmer Volkshochschule wurde im Jahr 2000 gegründet und zeigt Hans und Sophie Scholl sowie 22 weitere Ulmer Jugendliche, die gegen das NS-Regime kämpften.
Die Ausstellung möchte vor allem Jugendliche ansprechen und sie dazu anregen, sich mit dem Thema Zivilcourage auseinanderzusetzen. Darüber spreche ich mit Dr. Andreas Lörcher, dem Leiter der DenkStätte.
Die ältere Schwester von Hans und Sophie Inge Aicher-Scholl, gründete 1946 im „Geiste der Ermordeten“ die Ulmer Volkshochschule. Auch aus dieser persönlichen Motivation heraus, schuf sie damit einen Ort der demokratischen Bildung, um eigenständiges Denken und Handeln zu fördern und damit die Demokratie zu stärken: Ganz nach dem Motto „Einmischung erwünscht“. Bis heute ist die vh Ulm ein wichtiges zivilgesellschaftliches Zentrum in Ulm und Region. Mehr als 60.000 Menschen besuchen hier jährlich mehr als 4.000 Kurse und Veranstaltungen.
Weitere Informationen unter: www.vh-ulm.de
Einen kurzen Einblick in die Gründungsgeschichte der vh Ulm gibt's hier, wenn Sie zu Minute 07:45 vorspulen:
http(s)://www.youtube.com/watch?v=m_qM-L79loE#t=07m45s